Experimentelle Kunstpraxis im LaborBerlin e.V. – 16mm S&W Dreh und Entwicklung
Zu Beginn des eintägigen Workshops wird Kornel Szilágyi, der Leiter des Workshops und langjähriges LaborBerlin-Mitglied, eine Einführung in die Geschichte, Struktur und Aktivitäten des Kollektivs geben. Im Anschluss an diese Einführung wird Kornel den Teilnehmern beibringen, wie man eine Arri BL 16mm Kamera lädt und damit dreht. Außerdem lernen die Teilnehmer in diesem Workshop, wie man das gedrehte 16-mm-Filmmaterial (Foma 100 ASA S/W-Umkehrfilm) in einer Dunkelkammer mit Hilfe eines LOMO-Tanks und des alternativen fotografischen Verfahrens „Kaffenol“ entwickelt. Anschließend erhalten die Teilnehmer eine kurze Einführung in den 16mm-Filmscanner von LaborBerlin. Es folgt eine Diskussion über die erlernten Techniken. Am Ende des Workshops wird das aufgenommene und bearbeitete Material in digitale Dateien übertragen, aber auch im ursprünglichen 16mm-Filmformat vorgeführt.
Dieser Workshop findet in den Räumen von LaborBerlin statt: Prinzenalle 58, 13359 Berlin. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und die Teilnahme richtet sich nach den aktuellen Berliner COVID-19 2G-Regelungen.
* Kornél Szilágyi *

Kornél Szilágyi ist ein ungarischer Künstler-Filmemacher und lebt in Berlin. Szlágyi hat an der Ungarische Universität der Bildenden Künste promoviert. Seit 1995 arbeitet er künstlerisch unter dem Pseudonym Igor Buharov in gemeinsamen Projekten mit Nándor Hevesi (alias Ivan Buharov). Ihre Arbeiten sind hauptsächlich auf Super-8-Filmmaterial gedreht und verbinden experimentelle Filmmethoden mit Aspekten des Geschichtenerzählens. Das Künstlerduo Buharov hat seine Arbeiten international gezeigt. Der folgende Link gibt einen Überblick über ihre künstlerische Praxis:
Kornél Szilágyi ist ein aktives Mitglied des LaborBerlin Filmkollektivs mit langjähriger Erfahrung in der Initiierung, Organisation und Durchführung von Workshops rund um analoge Filmpraktiken.
* LaborBerlin e.V. *

„LaborBerlin e.V. versteht sich als ein unkommerzielles, eigenständiges Filmkollektiv, das für alle offen ist, die an selbstorganisierten Initiativen und speziell an analoger Filmpraxis, mit einem experimentellen Ansatz und Do It Yourself-Charakter, interessiert sind. Ausserdem dient LaborBerlin als Plattform für den Austausch und die Unterstützung von Ideen und Erfahrungen rund um das filmische Schaffen.
Jedes neue Mitglied bekommt eine Einführung in den Gebrauch der Laborausstattung. Ziel ist es, dass jedes Mitglied eigenständig im Labor arbeiten kann. Desweiteren organisiert LaborBerlin selbstständig oder auch in Zusammenarbeit mit anderen Kollektiven oder Institutionen, Screenings und veranstaltet regelmässig Workshops, in denen verschiedene Aspekte der analogen Filmproduktion vermittelt werden.“ (http://laborberlin-film.org/)