wir machen eine Winterpause. Wir wünschen allen, dass sie gesund bleiben, die Zeit der Winterferien genießen und einen guten Start ins Jahr 2023 haben!
Das Projekt wird leider nicht fortgesetzt. Es war eine wunderbare Erfahrung, in den letzten zwei Jahren Teil der Artist Pilots zu sein, und wir sind allen, die mitgemacht und das Projekt auf verschiedene Weise unterstützt haben, unendlich dankbar. Um das Projekt herum hat sich eine kleine, aber treue Gemeinschaft von Kreativen gebildet, die uns geholfen hat, unsere Ziele besser zu definieren und uns motiviert zu halten. Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihren Aktivitäten.
Mit herzlichen Grüßen, Artist Pilots Team
Yara Mekawei
Yara Mekawei
Yara Mekawei ist eine ägyptische Klangkünstlerin und Wissenschaftlerin, die seit 2021 in Berlin lebt. Yara lässt sich bei der Gestaltung ihrer Klangbricolagen vom dynamischen Fluss urbaner Zentren und der zentralen Infrastruktur von Städten inspirieren. Ihre forschungsbasierte künstlerische Praxis wirft die Frage auf, wie sich Ideologien der mythischen Vergangenheit mit der entwickelten Technologie der ewigen Gegenwart eng verbinden lassen.
Ausgehend von der Idee, dass Klang ein wesentliches Werkzeug der „Vision“ ist – eine Idee, die in ihrem kürzlich in arabischer Sprache erschienenen ersten Buch There Are Sounds of the Moving Images (Produktion der saudi-arabischen Gesellschaft für Kultur und Kunst) eine zentrale Rolle spielt – erforscht Yara Mekawei Möglichkeiten, optische Transaktionen von musikalischen Konversationen umzusetzen, indem sie Klangwellen auf visuelle Formen überträgt. Bei der Komposition lässt sie sich von Ideen aus den Bereichen Philosophie, Architektur und Sozialwissenschaften inspirieren und informieren, um konzeptionelle Botschaften für das Publikum zu formulieren. Mit Hilfe solcher Ideen baut Yara ihr Werk so auf, dass eine Kontinuität entsteht, bei der jedes Kunstwerk mit dem nächsten verbunden ist und auf dieses folgt. Darüber hinaus ist ihre Arbeit von ihrer Identität geprägt und untersucht ihre Position als Frau in einer ostafrikanischen Gesellschaft.
Helena Ospina Lizarralde ist eine multidisziplinäre kolumbianische Künstlerin, deren Werk von Keramik, Weberei und Video bis hin zu Performance und Installation reicht. Ihre Arbeit steht an der Schnittstelle zwischen Kunst und Philosophie und erforscht die Wechselbeziehung zwischen der natürlichen Welt und der menschlichen Existenz.
In ihrer künstlerischen Praxis ist Helena daran interessiert, Fragen zu stellen, die von persönlichen Erkundungen ausgehen und anschließend einen Raum schaffen, der die Zuschauer zu eigenen Erkundungen anregt. In ihrer aktuellen Forschung befasst sie sich mit dem grundlegenden Begriff der Zeit, indem sie über mögliche Beziehungen zur Zeit und die Art und Weise nachdenkt, wie die menschliche Existenz durch ein soziales Verständnis des Begriffs bestimmt wurde.
Gülşah Mursaloğlu ist eine bildende Künstlerin, die mit Installationen arbeitet. Ihr Werk ist forschungsbasiert und dreht sich um Begriffe wie Materialität, die Wirkung von Materie sowie um menschliche und nicht-menschliche Zeitlichkeiten. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten – Installationen ephemerer Natur – mit der Schaffung dynamischer und fließender Systeme. In ihren jüngsten Projekten untersucht sie die Verschiebung der Zeitlichkeit der Kartoffel in den letzten Jahrhunderten, die Abläufe auf der Erde und die Art und Weise, wie der Mensch die Erde freiwillig und unfreiwillig isst/verzehrt/konsumiert.
Cristina Negucioiu ist eine rumänische Schauspielerin, Performerin und Tänzerin. Ihr Studium der Darstellenden Künste schloss sie 2018 an der Caragiale National University of Theatre and Film in Bukarest ab. Cristina hat in mehreren staatlichen und unabhängigen Theaterproduktionen in Rumänien mitgewirkt, bevor sie ihren Schwerpunkt auf eine interdisziplinäre und konzeptuelle bewegungsbasierte künstlerische Praxis verlagerte.
In ihrer Arbeit erforscht sie immer wiederkehrende Themen wie Ontologie, Identität, Zeit und Raum und Körperpolitik sowie die Position des Individuums in einem universellen Kontext durch Perspektiven aus den Bereichen Spiritualität, Wissenschaft, Science-Fiction, Mythologie, Clubkultur und Queer-Theorie.